Warum willst du wissen, was morgen ist?

Morgen wirst du es wissen!
Mein heutiger monatlicher Blog im Mai bezieht sich noch einmal etwas eingehender
auf die Frage:
Wie erkenne ich, dass ich im „Alten“ feststecke?
Befinde ich mich gedanklich in der Vergangenheit oder in der Zukunft?
Im Folgenden zuerst einmal diese Aufstellung, so weißt du, wo du dich gerade
befindest.

Zeitliches Bewusstsein

Fehlende bewusste Verbindung zum Kosmos
Denken (Gedanken in der Vergangenheit
oder Zukunft)

Stress

Es fehlt etwas

Etwas konstruieren zu wollen/müssen

Zwanghaftes Planen

Grübeln

Probleme haben……

Widerstand gegen das, was ist

Wenig Mitgefühl mit mir selbst/
anderen Menschen

Ärger

Taub, nervös, wütend, ängstlich

Beklagen

Enge

Räumliches Bewusstsein

Ich bin mit Allem verbunden

Zuhören

Nicht Urteilen/kein Urteil

Es fehlt nichts

Du musst nichts tun

Es wird für dich getan

Achtsamkeit

Es gibt keine Probleme

Kein Widerstand

Empathie

Wohlwollen

lebendig, freudig, angstfrei

kein Grund zur Klage

Weite

Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Vervollständige sie, wenn du magst!

Und wenn du dich überwiegend mit deinem augenblicklichen Bewusstseinszustand,
mit deinem Mental, auf der linken Seite dieser Liste befindest, sei behutsam mit dir
und urteile nicht.
Es ist okay, wenn du so denkst, man darf es nur nicht glauben! Identifiziere dich nicht,
sondern beobachte. Aha, das denke ich gerade, das bin ich gerade, das sagt mein
Verstand, mein Ego.
Es ist dein konditioniertes System, das so spricht. Erinnere dich.
Es möchte Recht behalten: das unermessliche Leid niemals beenden, es ist deine
konstruierte Überlebensstrategie, die zu dir spricht, nur der Kopf.
Nochmal: erlaube diesen Gedanken, da zu sein, aber identifiziere dich nicht.
Ein Wort zu Corona:
Nehmen wir einmal an, der Überträger/die Projektion ist die Angst.
Projektion als Gedanke (ich könnte mich infizieren), geschieht also im
Zeitbewusstsein. Der Angst im Zeitbewusstsein ist schwer etwas entgegenzusetzen.
Warum? Weil ich denke, also Formen hervorbringe, die meine aktuelle Situation
widerspiegeln.
Und auch hier wieder: die Angst hat keine Chance, in der Gegenwart zu überleben,
weil:…….die Angst ist die Vergangenheit.
Ein Zitat aus „Ein Kurs in Wundern“, Greuthof, Lektion 39, 6 lautet:
„mache dann mit geschlossenen Augen deine lieblosen Gedanken ausfindig, in
welcher Form sie auch immer erscheinen: als Beklommenheit, Depression, Ärger,
Angst, Sorge, Angriff, Unsicherheit und so weiter. Welche Form sie auch annehmen,
sie sind lieblos und deshalb angsterregend. Sie sind es also, aus denen du erlöst
werden musst.“
Die Verwandlung kann geschehen, wenn du von der Angst in die Achtsamkeit
kommst. Anfänglich ist Fokussierung unerlässlich, irgendwann wird der neue Pfad zur
Autobahn und die ehemalige Autobahn zum Pfad, du bist am anderen Ufer
angekommen und in Sicherheit.
Das Leben, der Raum des Lebens, bekommt in der Gegenwart eine wunderschöne
Qualität an Weite, Schönheit, bedingungsloser Liebe, Empathie für die gesamte
Schöpfung.
Kein Stress, keine Probleme, keine Konstruktionen. Wie befreiend und mit Worten
kaum zu beschreiben. Herrlich und schlicht, in diesem Raum zu sein, mit so viel
Schönheit ausgestattet.
Also: Warum willst du wissen, was morgen ist? Morgen wirst du es wissen!