Liebe Freunde, liebe Klienten,

hier nun mein erstes Thema in diesem Jahr:
Ü b e r d a s D e n k e n:
Das Denken ist an sich schon eine Form, Materie.
Wenn wir uns mit dieser Form identifizieren und abhängig machen, und das geschieht heutzutage noch bei den meisten Menschen, kann es sehr problematisch und stressig sein, zu denken. Und zwar ein Leben lang!
Warum?
Weil in diesem Falle das Denken die Macht, die Kontrolle über uns hat.
Es ist also von außerordentlicher Wichtigkeit, das, was wir denken, wahrzunehmen.
Das heißt, wir lernen zu beobachten, ohne zu beurteilen: was denke ich da jetzt und was löst es für Emotionen (auch körperlich) in mir aus? AHA!
Der Körper spielt eine wichtige Rolle-denn- Transformation geschieht im Körper, wo sonst.
Und wie will der Mensch sich verändern, wenn er sich weigert, sich zu fühlen.
Zum Beispiel: wer oder was löst Angst/Befürchtungen in mir aus? Aha, es sind nur Gedanken, und ich bin mehr als nur meine Gedankenformen. Wie jage ich mir Angst und Befürchtungen ein? Durch die Gedanken, die ich mir „mache“.
Auch über die Zukunft. Und diese Aufzeichnung (oder auch Form der Überlebensstrategie) aus der Vergangenheit nehme ich mit in die Zukunft.

Man stelle sich vor:

Seit Jahrhunderten sitzen wir in unseren konstruierten, konditionierten Käfigen und bewegen uns wenig von der Stelle, weil wir glauben, was wir denken.
Die halbe Miete: diesen Vorgang vorurteilsfrei zu beobachten. Das erfordert von uns allerdings Fokussierung. Es lohnt sich! Es schafft Bewusstsein.
Und Bewusstsein erzeugt Lebensqualität. Denn: das Denken erzeugt das Leid, unsere eingeschränkte, subjektive Sicht der Dinge, von der wir glauben, das
sei die Wahrheit.
Fragen wir uns: woher kommt dieser Gedanke?
Aus der Vergangenheit? Dann ist es kein neuer Gedanke, nicht frisch und lebendig aus dem Raum, sondern auf unserer Erfahrung beruhend. Eine Erfahrung ist immer alt, in diesem Fall belastet und kontaminiert. Wie Außen, so Innen!
Sehr tückisch!
Natürlich ist das Denken an sich nichts Schlechtes, im Gegenteil.
Hier ist ausschließlich die Rede von stressigen, belastenden Gedanken, aus unserer Überlebensstrategie heraus geboren, in unserem Überlebensmodus belassend. Wenn wir hinschauen und hin fühlen im Grunde ein grauenhafter Zustand. Denn er lässt nichts zu, was uns wirklich beglückt: Freude, Lebendigkeit, ja bedingungslose Liebe und Vieles mehr. Wache auf aus diesem Leid und tritt ein in das zeitlose und alterslose Sein.
Es wird dir sehr gefallen.

Ich begleite dich gerne durch diesen inneren Prozess. Ich halte deinen Raum und bin in dieser Zeit ganz für dich da, authentisch, klar und bewusst.
Dieses Thema korrespondiert sehr stark mit einem meiner Lieblingsthemen: Unbewusste Glaubenssätze.
Davon wird dann im Februar die Rede sein.
Bis dahin wünsche ich allen ein freudiges Jahr 2010.